Projekt-Auroa https://projekt-auroa.de/ Konferenz über Forschung, Förderung von Open-Access-Publikationen in den Geistes- und Sozialwissenschaften Mon, 25 Nov 2024 14:37:11 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://projekt-auroa.de/wp-content/uploads/2024/11/cropped-books-6395239_640-32x32.png Projekt-Auroa https://projekt-auroa.de/ 32 32 Warum Open Access? https://projekt-auroa.de/open-access/ Fri, 22 Nov 2024 14:35:18 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=113 Der größte Vorteil von Open Access liegt bereits in seiner Definition: Wissenschaftliche Publikationen sind frei lizenziert und somit direkt sowie kostenfrei zugänglich. Das bedeutet, dass die Inhalte nicht nur für Wissenschaftler:innen, sondern auch für Studierende, Praktiker:innen und alle interessierten Personen zugänglich sind. Open Access ermöglicht eine breitere Nutzung und Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse, da die Publikationen

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Der größte Vorteil von Open Access liegt bereits in seiner Definition: Wissenschaftliche Publikationen sind frei lizenziert und somit direkt sowie kostenfrei zugänglich. Das bedeutet, dass die Inhalte nicht nur für Wissenschaftler:innen, sondern auch für Studierende, Praktiker:innen und alle interessierten Personen zugänglich sind. Open Access ermöglicht eine breitere Nutzung und Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse, da die Publikationen ohne Barrieren für alle verfügbar sind. Für Autor:innen bietet Open Access zudem den Vorteil einer höheren Sichtbarkeit und Zitierfähigkeit, da ihre Arbeiten leichter gefunden werden können, etwa durch Suchmaschinen, was zu einer besseren Auffindbarkeit und langfristigen Verfügbarkeit ihrer Werke führt.

Ein weiterer Vorteil von Open Access ist die Förderung von Transparenz und eine breitere Zugänglichkeit zu wissenschaftlichen Ressourcen. Dadurch wird nicht nur die Qualität der wissenschaftlichen Kommunikation verbessert, sondern auch die Möglichkeit zur Zusammenarbeit und zum Wissensaustausch erweitert.

Herausforderungen von Open Access

Trotz der klaren Vorteile gibt es bei Open Access auch Herausforderungen. Eine der größten Fragen ist die Finanzierung der Kosten, die mit der Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten verbunden sind. Diese beinhalten unter anderem Dienstleistungen zur Qualitätssicherung, Peer Review und Veröffentlichung. Die Verteilung der Kosten für diese Dienstleistungen ist ein zentrales Thema, da viele Institutionen und Forscher:innen auf Open-Access-Publikationen angewiesen sind, aber nicht immer über die nötigen Ressourcen oder das Know-how verfügen, um diese Prozesse effektiv zu managen.

Ein weiteres Problem stellt die rechtliche Unsicherheit dar, insbesondere hinsichtlich der Lizenzierung von Inhalten und der Nutzung von Open-Access-Publikationen. Es gibt weiterhin Unsicherheiten bei der Anwendung und Gestaltung von Lizenzen, die oft sowohl für Autor:innen als auch für Verlage eine Herausforderung darstellen.

Die Rolle der Großkonzerne im Wissenschaftsmarkt

Ein weiteres ernsthaftes Problem, das mit der zunehmenden Transformation hin zu Open Access einhergeht, ist die wachsende Kontrolle des wissenschaftlichen Publikationssystems durch einige wenige große internationale Konzerne. Diese Konzerne üben zunehmend Einfluss auf den wissenschaftlichen Publikationsmarkt aus, was zu steigenden Kosten für die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten führt. Diese Entwicklung widerspricht den Idealen einer offenen und unabhängigen Wissenschaft, da sie zu Abhängigkeiten und Intransparenz führt. Zudem entstehen datenschutzrechtliche Bedenken durch das zunehmende Tracking von wissenschaftlichen Aktivitäten durch diese großen Unternehmen.

Bei der Veranstaltung „Digitales Publizieren und die Qualitätsfrage – Wege für Open Access in den Geisteswissenschaften“ am 31. März 2022 in Essen stellte Gerhard Lauer (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) die Problematik der Transformation von Wissenschaftsverlagen hin zu Großkonzernen mit einem Fokus auf Daten und Datentracking vor. In seiner Keynote „Vom Maxwell’schen Modell zum Science Tracking: Entwicklungen des wissenschaftlichen Publizierens und seine Folgen“ thematisierte er die Auswirkungen dieser Entwicklung auf das wissenschaftliche Publikationswesen und die darin entstehenden Probleme.

Lösungsansätze und Positivbeispiele

In der Diskussion wurden verschiedene Handlungsmöglichkeiten erörtert, wie zum Beispiel die verstärkte Nutzung von Big Data in der Wissenschaft, die Schaffung transparenter Leistungsmetriken sowie die Förderung von Positivbeispielen aus dem Bereich der scholar-led Initiativen und fair arbeitenden Wissenschaftsverlagen. Diese Initiativen setzen auf transparente, ethische und faire Modelle des Publizierens und bieten so eine Alternative zu den etablierten Großkonzernen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Bedeutung der Förderung von fairen und transparenten Publikationsmodellen betont, die sich stärker an den Interessen von Autor:innen und der Wissenschaftsgemeinschaft orientieren. Diese alternativen Modelle könnten helfen, die Herausforderungen der gegenwärtigen Open-Access-Landschaft zu überwinden und eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft für wissenschaftliche Veröffentlichungen zu schaffen.

Die Diskussionen und die Keynote von Gerhard Lauer können auf der Veranstaltungsplattform nachverfolgt werden, und auch auf dem interaktiven Miro-Board können weiterhin Kommentare und Gedanken hinterlassen werden.

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Wer sind die Stakeholder im Open-Access-Publizieren? https://projekt-auroa.de/stakeholder/ Thu, 21 Nov 2024 14:29:11 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=109 Im Bereich der Open-Access-Publikationen in den Geisteswissenschaften existiert ein vielfältiges und differenziertes Netzwerk an Akteuren, die jeweils eine wichtige Rolle im Publikationsprozess spielen. Unser Poster „Stakeholder bei Open-Access-Publikationen in den Geisteswissenschaften“ bietet einen grafischen Überblick über diese verschiedenen Akteure, das Sie auf der Website des Projekts AuROA finden und herunterladen können. Kommentare und Anmerkungen zu

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Im Bereich der Open-Access-Publikationen in den Geisteswissenschaften existiert ein vielfältiges und differenziertes Netzwerk an Akteuren, die jeweils eine wichtige Rolle im Publikationsprozess spielen. Unser Poster „Stakeholder bei Open-Access-Publikationen in den Geisteswissenschaften“ bietet einen grafischen Überblick über diese verschiedenen Akteure, das Sie auf der Website des Projekts AuROA finden und herunterladen können. Kommentare und Anmerkungen zu diesem Poster können auf der interaktiven Miro-Version hinterlassen werden, die bereits durch wertvolle Hinweise aktualisiert wurde.

Das komplexe Ökosystem der Open-Access-Publikationen

Im Publikationswesen der deutschsprachigen Geistes- und Sozialwissenschaften hat sich ein differenziertes, kleinteiliges Ökosystem entwickelt, das für zahlreiche Unterdisziplinen unterschiedliche Stakeholder umfasst. Es gibt eine Vielzahl von Fachverlagen, die oft von großen transdisziplinären Verlagen ergänzt werden. In jüngster Zeit gewinnen jedoch auch Eigenverlage wissenschaftlicher Einrichtungen, Repositorien sowie von Forschenden geleitete „Scholar-led“ Verlage zunehmend an Bedeutung.

Die Rolle der Autor:innen

Autor:innen sind nicht nur die Urheber von wissenschaftlichen Arbeiten, sondern auch zentrale Akteure im Open-Access-System. Sie treten nicht nur als Verfasser:innen auf, sondern auch als Leser:innen und Beteiligte an Open-Access-Forschungsprojekten oder in Fachgesellschaften, die das Publikationsgeschehen beratend begleiten. So haben Autor:innen durch Open Access die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem breiten Publikum zugänglich zu machen, was die Sichtbarkeit und den Einfluss ihrer Forschung erhöht.

Die Funktion von Bibliotheken und Open-Access-Initiativen

Wissenschaftliche Bibliotheken spielen eine immer wichtigere Rolle im Open-Access-Publizieren. Viele Bibliotheken beschäftigen inzwischen Open-Access-Beauftragte, die Autor:innen in allen Fragen rund um Open-Access-Publikationen beraten. Diese Berater:innen ergänzen die Unterstützung durch Fachinformationsdienste und Open-Access-Initiativen, die für die Förderung und Umsetzung von Open Access zuständig sind. Darüber hinaus betreiben immer mehr wissenschaftliche Bibliotheken eigene Repositorien und verwalten Publikationsfonds, was sie zu zentralen Bindegliedern zwischen Autor:innen und Verlagen macht.

Die Bedeutung der Wissenschaftspolitik und der Forschungsförderer

Die Wissenschaftspolitik und Forschungsförderer sind für die Finanzierung von Forschung und Publikationen von entscheidender Bedeutung. Sie schaffen die finanziellen und institutionellen Voraussetzungen, die notwendig sind, um Open-Access-Initiativen zu unterstützen und die langfristige Nachhaltigkeit der Open-Access-Publikationen zu gewährleisten. Gleichzeitig spielen sie eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen für die Open-Access-Strategien und -Infrastrukturen.

Open Access und die breitere Gesellschaft

Für Citizen-Science-Projekte, Medien, die Privatwirtschaft und andere Interessierte stellt Open Access einen erleichterten Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen dar. Dies fördert nicht nur die öffentliche Zugänglichkeit von Forschung, sondern ermöglicht auch eine breitere Anwendung von wissenschaftlichen Ergebnissen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen.

Neue Akteure und Herausforderungen

Die Entstehung neuer Publikationsmodelle und Kooperationsformen führt dazu, dass neue Akteure, Intermediäre und Initiativen in den Open-Access-Prozess eingebunden werden. Diese Entwicklungen bieten Chancen für mehr Innovation und Kooperation, stellen jedoch auch eine Herausforderung für etablierte Akteure dar. Für einige Player im System stellen die Veränderungen und Markt-Ungleichgewichte sogar eine existentielle Bedrohung dar.

Die Open-Access-Publikationslandschaft ist von einem komplexen Netzwerk verschiedener Stakeholder geprägt. Von den Autor:innen über Bibliotheken und Verlage bis hin zu Förderinstitutionen und der breiten Gesellschaft – alle Akteure tragen auf ihre Weise dazu bei, Open Access voranzutreiben und zugänglich zu machen.

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Das Team der Konferenz: Gemeinsam für Open Access und digitale Publikationen https://projekt-auroa.de/team/ Sat, 16 Nov 2024 14:25:08 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=106 Das Team unserer Konferenz setzt sich aus hochqualifizierten Fachleuten im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften, Open Access und digitalen Technologien zusammen. Ziel ist es, einen Raum für produktiven Austausch von Ideen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Lösungen für die Zukunft der Publikation im Open-Access-Bereich zu schaffen. Alle Teammitglieder bringen vielfältige Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen mit – von

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Das Team unserer Konferenz setzt sich aus hochqualifizierten Fachleuten im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften, Open Access und digitalen Technologien zusammen. Ziel ist es, einen Raum für produktiven Austausch von Ideen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Lösungen für die Zukunft der Publikation im Open-Access-Bereich zu schaffen. Alle Teammitglieder bringen vielfältige Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen mit – von der Forschung bis hin zur Entwicklung und Implementierung innovativer Plattformen für akademische Veröffentlichungen.

Wichtige Mitglieder des Konferenzteams

  1. Organisatoren und Wissenschaftliche Leitung
    Die wissenschaftliche Leitung der Konferenz liegt bei führenden Experten aus den Geisteswissenschaften und sozialen Studien, die sich intensiv mit den Herausforderungen und Potenzialen des digitalen Publizierens beschäftigen. Sie gewährleisten, dass alle Themen aus der Perspektive der Forschung und akademischen Praxis behandelt werden.
  2. Veranstaltungsmanagement
    Das Veranstaltungsteam sorgt für den reibungslosen Ablauf der Konferenz, sowohl vor Ort als auch online. Sie kümmern sich um die logistische Planung, die Koordination der Teilnehmer und die Kommunikation mit den Referenten und Panelisten.
  3. Technische Unterstützung und Digitale Infrastruktur
    Unsere technischen Experten gewährleisten, dass alle digitalen Formate, von Webinaren bis hin zu interaktiven Online-Sessions, reibungslos funktionieren. Sie bieten den Teilnehmern auch die nötige Unterstützung während der Veranstaltung, um eine nahtlose digitale Erfahrung zu gewährleisten.
  4. Kommunikations- und Medienabteilung
    Die Kommunikationsabteilung sorgt dafür, dass alle relevanten Informationen zur Konferenz klar und rechtzeitig an die Öffentlichkeit gelangen. Sie betreut die sozialen Medien, die Webseite der Veranstaltung und die verschiedenen Kanäle zur Kommunikation mit den Teilnehmern. Ihr Ziel ist es, die Diskussionen und Erkenntnisse der Konferenz einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
  5. Beratung und Unterstützung durch Experten
    Das Team umfasst auch Experten aus der Open-Access-Community sowie aus der rechtlichen und bibliothekarischen Praxis, die den Teilnehmern helfen, die technischen und rechtlichen Aspekte von Open Access besser zu verstehen. Ihre Beiträge fördern die Diskussion über Standards, Qualitätssicherung und die Herausforderungen im Bereich der digitalen Publikationen.

Unser Engagement für Open Access

Die Konferenz steht im Zeichen der Förderung von Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Unser Team arbeitet aktiv daran, Lösungen zu finden, die den freien Zugang zu wissenschaftlichem Wissen ermöglichen und gleichzeitig die Qualität und Relevanz dieser Publikationen sichern. Wir setzen uns dafür ein, Barrieren im wissenschaftlichen Publikationsprozess abzubauen und ein Netzwerk für Forscher, Bibliothekare, Verleger und alle Interessierten zu schaffen.

Unsere Teammitglieder sind nicht nur Experten auf ihren jeweiligen Gebieten, sondern auch leidenschaftliche Verfechter des offenen Zugangs zu Wissen. Sie glauben an die Kraft der Zusammenarbeit und daran, dass der Austausch von Ideen zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich der Wissenschaft und der Publikation entscheidend ist, um Open Access zu einem zentralen Bestandteil der wissenschaftlichen Landschaft zu machen.

Das Team hinter der Konferenz setzt sich aus engagierten und fachkundigen Personen zusammen, die alle dasselbe Ziel verfolgen: den Ausbau und die Förderung von Open Access im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften. Gemeinsam schaffen wir einen Raum für Dialog, Zusammenarbeit und Innovation, um die Herausforderungen des digitalen Publizierens zu meistern und die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten für die Zukunft zu sichern.

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Publikationsdienstleistungen und die Qualitätsfrage https://projekt-auroa.de/qualitaetssicherung/ Thu, 14 Nov 2024 14:19:24 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=102 Im Rahmen des Workshops „Digitales Publizieren und die Qualitätsfrage“ (30.03. – 31.03.22) wurden den teilnehmenden Wissenschaftler:innen verschiedene Aspekte rund um Publikationsdienstleistungen und Qualitätssicherung im Open-Access-Publikationsprozess nähergebracht. Ziel war es, zentrale Fragen an die Autor:innen zu stellen und dabei Erkenntnisse zu gewinnen, die die Grundlage für eine fundierte Diskussion und Weiterentwicklung im Bereich der Qualitätssicherung im

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Im Rahmen des Workshops „Digitales Publizieren und die Qualitätsfrage“ (30.03. – 31.03.22) wurden den teilnehmenden Wissenschaftler:innen verschiedene Aspekte rund um Publikationsdienstleistungen und Qualitätssicherung im Open-Access-Publikationsprozess nähergebracht. Ziel war es, zentrale Fragen an die Autor:innen zu stellen und dabei Erkenntnisse zu gewinnen, die die Grundlage für eine fundierte Diskussion und Weiterentwicklung im Bereich der Qualitätssicherung im digitalen Publizieren bilden. Die gesammelten Antworten und die Ergebnisse des Workshops wurden von dem AuROA-Team in einem Bericht mit dem Titel „Publikationsdienstleistungen und die Qualitätsfrage“ zusammengefasst.

Zusätzlich führte das AuROA-Team eine umfassende und detaillierte Umfrage innerhalb der Open-Access-Community durch, die sich an Verlage, andere Publikationsdienstleister, Wissenschaftler:innen, Bibliotheken und Förderer richtete. Die Umfrage zielte darauf ab, die Bedürfnisse und Forderungen der „nachfragenden Seite“ (also der Wissenschaftler:innen und Autor:innen) von den aktuellen Angeboten der „anbietenden Seite“ (Verlage und andere Dienstleister) zu unterscheiden. Die Erhebung beinhaltete sowohl deskriptive Angaben zum aktuellen Status quo des Publikationsangebots als auch normative Aussagen dazu, wie das zukünftige Publizieren gestaltet werden sollte. Diese beiden Perspektiven wurden parallel gesammelt und anschließend miteinander verglichen und analysiert.

Die Ergebnisse der Veranstaltung und der Umfrage flossen nicht nur in den AuROA-Leistungskatalog für wissenschaftliche Open-Access-Publikationen ein, sondern auch in die Entwicklung eines Vertragsgenerators für Musterverträge, die in Zusammenarbeit mit der Kanzlei iRights.law erarbeitet wurden. Diese Initiative soll dazu beitragen, ein rechtssicheres und transparentes Umfeld für die Zusammenarbeit zwischen Autor:innen und Publikationsdienstleistern zu schaffen und die Qualität der Open-Access-Publikationen in den Geistes- und Sozialwissenschaften nachhaltig zu verbessern.

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Veranstaltungen, Workshops und Konferenzen https://projekt-auroa.de/veroeffentlichungen-veranstaltungen/ Wed, 06 Nov 2024 14:17:24 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=99 Hier finden Sie eine Übersicht über bevorstehende und vergangene Workshops sowie andere Veranstaltungen im Rahmen des AuROA-Projekts. Auch Konferenzen, bei denen unsere Forschungsergebnisse präsentiert werden, sind in dieser Liste aufgeführt. 30.-31. März 2022 – Digitales Publizieren und die Qualitätsfrage, Essen und onlineDiese zweitägige Veranstaltung umfasst Vorträge und Workshops, die sich mit Open Access in den

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Hier finden Sie eine Übersicht über bevorstehende und vergangene Workshops sowie andere Veranstaltungen im Rahmen des AuROA-Projekts. Auch Konferenzen, bei denen unsere Forschungsergebnisse präsentiert werden, sind in dieser Liste aufgeführt.

30.-31. März 2022 – Digitales Publizieren und die Qualitätsfrage, Essen und online
Diese zweitägige Veranstaltung umfasst Vorträge und Workshops, die sich mit Open Access in den Geisteswissenschaften befassen. Die Schwerpunkte liegen auf Qualitätskriterien für geisteswissenschaftliche Publikationen, digitalem Publizieren und scholar-led publishing, sowie aktuellen Herausforderungen im wissenschaftlichen Publikationswesen wie Reputationsbildungsmechanismen, Peer Review und Datentracking.
Veranstalter: Profilschwerpunkt „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“ der Universität Duisburg-Essen, Universitätsbibliothek Duisburg-Essen, DHd AG Digitales Publizieren und Projekt AuROA.
[Zur Website der Veranstaltung]

05.-08. Oktober 2021 – Praxislabor der AG Digitale Geschichtswissenschaft, 53. Deutscher Historikertag, online
Diskussionsforum mit Dorothee Graf (AuROA, UB Duisburg-Essen): „Open Access in den Geisteswissenschaften: Wie? Wer? Wieviel?“, 07. Oktober, 10:30-12:00 Uhr.
[Zur Seite des Diskussionsforums (externer Link)]

27.-29. September 2021 – Open-Access-Tage 2021, online
Präsentation des Posters „Stakeholder bei Open-Access-Publikationen in den Geisteswissenschaften“. Das Poster ist im Bereich „Veröffentlichungen“ zum Download verfügbar.
[Zur Website der Tagung (externer Link)]

16.-17. September 2021 – Tagung der Gesellschaft für Hochschulforschung, online
Symposium zu Qualitätsstandards des digitalen Publizierens und Open Access: „Bibliotheken, (Geistes-)Wissenschaft und Verlage“, 16. September, 14:00-16:00 Uhr.
Chairs (AuROA, UB Duisburg-Essen): Yuliya Fadeeva, Dorothee Graf.
[Zum Programm des Symposiums (externer Link)]
[Zur Website der Tagung (externer Link)]

06.-08. September 2021 – Konferenz zur Netzliteraturwissenschaft, vDHd2021, online
Vorstellung des Projekts AuROA, 07. September, 16:00 Uhr.
[Zur Website der Online-Konferenz Netzliteraturwissenschaft (externer Link)]
[Zur Website der vDHd2021 (externer Link)]

08. Juli 2021 – Enable!-Community-Meeting, online
Präsentation und Diskussion von AuROA mit der Community von ENABLE! – Bibliotheken, Verlage und Autor:innen für Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften.
[Zur Website von ENABLE! (externer Link)]

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Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften: Chancen und Herausforderungen https://projekt-auroa.de/en/ Mon, 21 Oct 2024 14:01:00 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=93 Die Open-Access-Bewegung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und verändert die Art und Weise, wie Wissen in der akademischen Welt geteilt wird. Während der Ansatz in den Naturwissenschaften und der Technik bereits weit verbreitet ist, stehen die Geistes- und Sozialwissenschaften vor einzigartigen Herausforderungen und Möglichkeiten, Open Access erfolgreich zu implementieren. Warum Open Access?

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Die Open-Access-Bewegung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und verändert die Art und Weise, wie Wissen in der akademischen Welt geteilt wird. Während der Ansatz in den Naturwissenschaften und der Technik bereits weit verbreitet ist, stehen die Geistes- und Sozialwissenschaften vor einzigartigen Herausforderungen und Möglichkeiten, Open Access erfolgreich zu implementieren.

Warum Open Access?

Open Access bedeutet, wissenschaftliche Publikationen frei und ohne finanzielle oder rechtliche Hürden zugänglich zu machen. Für die Geistes- und Sozialwissenschaften bietet dieser Ansatz zahlreiche Vorteile:

  1. Erhöhte Sichtbarkeit und Reichweite: Artikel und Bücher können von Wissenschaftler:innen, Studierenden und der breiten Öffentlichkeit weltweit gelesen werden, ohne Zugangsbeschränkungen.
  2. Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit: Durch freien Zugang können Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen leichter voneinander lernen und zusammenarbeiten.
  3. Demokratisierung des Wissens: Open Access trägt dazu bei, Bildungs- und Wissensbarrieren abzubauen, insbesondere in Ländern mit begrenzten Ressourcen.

Spezifische Herausforderungen

Trotz der offensichtlichen Vorteile ist die Umsetzung von Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften nicht ohne Schwierigkeiten:

  1. Reputation und Qualitätsbewertung
    In den Geistes- und Sozialwissenschaften haben traditionelle Verlage und renommierte Zeitschriften oft einen hohen Stellenwert. Viele Forschende zögern, Open-Access-Plattformen zu nutzen, da sie um die Anerkennung und Sichtbarkeit ihrer Arbeiten in der akademischen Gemeinschaft fürchten.
  2. Finanzierungsmodelle
    Die Kosten für die Veröffentlichung in Open-Access-Formaten werden oft auf die Autor:innen oder ihre Institutionen übertragen. In den Geisteswissenschaften, wo Forschungsbudgets häufig begrenzt sind, stellt dies eine erhebliche Hürde dar.
  3. Technologische Infrastruktur
    Viele kleinere oder unabhängige Verlage und Institutionen haben nicht die notwendigen Ressourcen, um Open-Access-Initiativen technisch zu unterstützen.

Lösungsansätze

Die erfolgreiche Implementierung von Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften erfordert innovative Ansätze und Kooperationen:

  • Förderung alternativer Publikationsmodelle
    Projekte wie scholar-led publishing zeigen, dass es möglich ist, qualitativ hochwertige Veröffentlichungen außerhalb traditioneller Verlagsstrukturen zu realisieren. Solche Ansätze sollten verstärkt gefördert werden.
  • Transparenz und Standards
    Die Etablierung klarer Qualitätsstandards und rechtlicher Rahmenbedingungen ist entscheidend, um Vertrauen in Open-Access-Publikationen zu schaffen. Werkzeuge wie der Vertragsgenerator des AuROA-Projekts sind Beispiele für solche Ansätze.
  • Bildung und Sensibilisierung
    Wissenschaftler:innen und Institutionen müssen besser über die Vorteile und Mechanismen von Open Access informiert werden, um die Akzeptanz zu erhöhen.

Die Rolle von Konferenzen

Konferenzen wie die „Open Humanities and Social Sciences Conference“ bieten eine Plattform, um diese Themen zu diskutieren, Herausforderungen zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. Sie bringen Autor:innen, Verlage, Bibliotheken und andere Akteur:innen zusammen, um gemeinsam an einer nachhaltigen Open-Access-Landschaft zu arbeiten.

Open Access ist nicht nur ein technisches oder organisatorisches Konzept – es ist ein Paradigmenwechsel, der das Potenzial hat, die Art und Weise, wie Wissen in den Geistes- und Sozialwissenschaften geteilt und genutzt wird, grundlegend zu verändern. Mit gemeinsamen Anstrengungen und innovativen Ansätzen können die Herausforderungen überwunden und die Vorteile von Open Access voll ausgeschöpft werden.

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Zusammenfassung der Veranstaltung https://projekt-auroa.de/info-abschlussveranstaltung/ Tue, 08 Oct 2024 13:50:00 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=88 In den vergangenen zwei Jahren hat das AuROA-Team gemeinsam mit zentralen Akteur:innen im Bereich wissenschaftlicher Publikationen intensiv daran gearbeitet, Anforderungen an Open-Access-Publikationen in den Geistes- und Sozialwissenschaften zu definieren und Qualitätsstandards zu diskutieren. Durch Workshops, Umfragen und Diskussionsrunden entstand ein umfassender Leistungskatalog, der die Bedarfe und Optionen für Open-Access-Buchpublikationen abbildet. Auf dieser Grundlage wurde in

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In den vergangenen zwei Jahren hat das AuROA-Team gemeinsam mit zentralen Akteur:innen im Bereich wissenschaftlicher Publikationen intensiv daran gearbeitet, Anforderungen an Open-Access-Publikationen in den Geistes- und Sozialwissenschaften zu definieren und Qualitätsstandards zu diskutieren. Durch Workshops, Umfragen und Diskussionsrunden entstand ein umfassender Leistungskatalog, der die Bedarfe und Optionen für Open-Access-Buchpublikationen abbildet. Auf dieser Grundlage wurde in Zusammenarbeit mit der Kanzlei iRights.law die erste Version eines Vertragsgenerators entwickelt, der den Weg zu einer transparenten und rechtssicheren Zusammenarbeit zwischen Autor:innen und Publikationsdienstleistern ebnet.

Die Ergebnisse des Projekts wurden sowohl vor Ort als auch online einem breiten Publikum präsentiert, darunter Autor:innen, Publikationsdienstleister:innen und -berater:innen. Die Teilnehmer:innen zeigten großes Interesse und nutzten die Gelegenheit, zahlreiche Fragen zur praktischen Anwendung des Generators zu stellen.

Der Vertragsgenerator bietet eine benutzerfreundliche, fragengeleitete Navigation durch die Vertragsgestaltung, die keine juristischen Vorkenntnisse erfordert. Besonders für die Geistes- und Sozialwissenschaften interessant, zielt der Generator auf Buchpublikationen ab. Die positive Resonanz der Teilnehmer:innen ging sogar über das konkrete Projektziel hinaus, da auch Interesse an ähnlichen Lösungen für Open Educational Resources geäußert wurde.

Die abschließende Podiumsdiskussion, moderiert von Prof. Dr. Thomas Ernst, bot eine Plattform für den Austausch von Ideen und Forderungen, um das Open-Access-Publizieren zukunftsfähig zu gestalten. Unter den Podiumsgästen vor Ort und digital waren namhafte Expert:innen wie Dr. Derya Gür-Şeker, Alexandra Jobmann, Prof. Dr. Lars Rinsdorf, Prof. Dr. Paul Klimpel sowie Joachim Höper und Marcel Wrzesinski.

Die Diskussion deckte eine Vielzahl von Handlungsfeldern ab:

  • Wissenschaftler:innen wurden dazu ermutigt, Open-Access-Publikationen aktiv zu fördern und prinzipientreue Entscheidungen zu treffen.
  • Bibliotheksverbünde sollten eine stärkere Rolle übernehmen, um nachhaltige Strukturen zu unterstützen.
  • Zentrale Einrichtungen wurden aufgefordert, das Reputationsmanagement wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu hinterfragen.
  • Förderpolitische Maßnahmen sollten langfristige Investitionen in stabile und zukunftsorientierte Publikationsstrukturen ermöglichen.

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, dass Open Access eine zentrale Rolle für die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens spielt. Der Vertragsgenerator wurde als wertvolles Werkzeug für einen fairen und kollaborativen Publikationsprozess angesehen. Mit diesen Ergebnissen hat das AuROA-Projekt einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Open-Access-Publikationslandschaft geleistet.

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Unsere Mission https://projekt-auroa.de/abschlussveranstaltung/ Sun, 29 Sep 2024 13:46:00 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=85 Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine transparente und rechtssichere Zusammenarbeit zwischen Autor:innen, Verlagen und anderen Akteur:innen der Publikationslandschaft zu fördern. Unser Ziel ist es, Unsicherheiten und Vorbehalte gegenüber Open Access abzubauen und damit die Verbreitung sowie Akzeptanz von Open-Access-Publikationen in den Geistes- und Sozialwissenschaften voranzutreiben. Die digitale Transformation und der zunehmende Wunsch nach

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Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine transparente und rechtssichere Zusammenarbeit zwischen Autor:innen, Verlagen und anderen Akteur:innen der Publikationslandschaft zu fördern. Unser Ziel ist es, Unsicherheiten und Vorbehalte gegenüber Open Access abzubauen und damit die Verbreitung sowie Akzeptanz von Open-Access-Publikationen in den Geistes- und Sozialwissenschaften voranzutreiben.

Die digitale Transformation und der zunehmende Wunsch nach offenem Zugang zu Wissen bringen viele Herausforderungen, aber auch große Chancen mit sich. Unser Anliegen ist es, die Akteur:innen der Open-Access-Landschaft mit praxisnahen Lösungen zu unterstützen und den Weg für eine offene und faire Publikationskultur zu ebnen. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, rechtliche Sicherheit und klare Qualitätsstandards zu schaffen, die für alle Beteiligten nachvollziehbar sind.

Unsere Arbeitsergebnisse, darunter innovative Tools wie der Vertragsgenerator, bieten Autor:innen und Publikationsdienstleistern konkrete Unterstützung im Umgang mit Open-Access-Publikationen. Sie dienen als Grundlage für eine ausgewogene und transparente Zusammenarbeit, die allen Parteien gerecht wird. Darüber hinaus möchten wir den Austausch zwischen Wissenschaftler:innen, Verlagen, Bibliotheken und weiteren Beteiligten fördern, um gemeinsam an Lösungen für die Herausforderungen des wissenschaftlichen Publizierens zu arbeiten.

Wir sehen unsere Mission nicht nur in der Entwicklung von Werkzeugen und Konzepten, sondern auch in der Sensibilisierung für die Möglichkeiten und Vorteile von Open Access. Dazu gehört der offene Dialog über wichtige Themen wie Qualitätssicherung, rechtliche Rahmenbedingungen und innovative Publikationsmodelle.

Mit unserer Arbeit möchten wir einen Beitrag zu einer inklusiven, kollaborativen und zukunftsorientierten Publikationskultur leisten. Wir freuen uns darauf, unsere Ergebnisse und Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen und gemeinsam neue Wege im Open-Access-Publizieren zu gestalten. Falls Sie Fragen haben oder sich mit uns austauschen möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

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Was ist der Vertragsgenerator? https://projekt-auroa.de/vertragsgenerator/ Fri, 27 Sep 2024 13:43:00 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=82 Der Vertragsgenerator wurde vom Team des AuROA-Projekts an der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit der Kanzlei iRights.law entwickelt. Ziel ist es, Unsicherheiten und Vorurteile gegenüber Open Access abzubauen und eine faire Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteur:innen der Open-Access-Publikationslandschaft zu fördern. Oft führen unterschiedliche Wissensstände zu einem Machtungleichgewicht bei Vertragsverhandlungen. Der Vertragsgenerator schafft eine transparente Grundlage,

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Der Vertragsgenerator wurde vom Team des AuROA-Projekts an der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit der Kanzlei iRights.law entwickelt. Ziel ist es, Unsicherheiten und Vorurteile gegenüber Open Access abzubauen und eine faire Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteur:innen der Open-Access-Publikationslandschaft zu fördern. Oft führen unterschiedliche Wissensstände zu einem Machtungleichgewicht bei Vertragsverhandlungen. Der Vertragsgenerator schafft eine transparente Grundlage, um dieses Gefälle auszugleichen.

Im Mittelpunkt des Tools steht die Vergabe einer Creative-Commons-Lizenz (CC-Lizenz) durch die Autor:innen. Diese Lizenz ermöglicht eine flexible und rechtssichere Weiterverwendung durch Verlage und andere Publikationsdienstleister. So wird die Zusammenarbeit auf Augenhöhe gefördert – ein zentraler Leitgedanke des Projekts AuROA.

Wie funktioniert der Vertragsgenerator?

Der Vertragsgenerator ist ein interaktives, fragengeleitetes Online-Tool. Nutzer:innen beantworten in einer festen Reihenfolge Fragen, die sie durch den Prozess der Vertragserstellung führen. Abhängig von den Antworten wird der Vertrag individuell angepasst und rechtlich abgesichert erstellt.

Das System funktioniert ähnlich wie ein Baukasten: Jede Antwort entscheidet über die nächsten Schritte im sogenannten Entscheidungsbaum. Um eine strukturierte und konsistente Vertragserstellung zu gewährleisten, können Nutzer:innen nicht frei durch den Prozess springen. Allerdings ist es möglich, zu bereits beantworteten Fragen zurückzukehren und diese zu ändern.

Warum ist der Vertragsgenerator wichtig?

Mit diesem Tool wird eine praxisnahe Lösung für die Herausforderungen der Open-Access-Publikation angeboten. Es erleichtert nicht nur den Vertragsabschluss, sondern trägt auch dazu bei, dass die Interessen aller Beteiligten – von Autor:innen über Verlage bis hin zu Dienstleistern – besser berücksichtigt werden. So entsteht ein nachhaltiger Rahmen für Open-Access-Publikationen, der Transparenz und Fairness fördert.

Folgen Sie dem Projekt AuROA auf Twitter oder abonnieren Sie den Newsletter, um über aktuelle Entwicklungen und weitere Tools informiert zu bleiben!

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Worum geht es bei Projekt AuROA? https://projekt-auroa.de/modular-model-contracts-for-open-access-books/ Fri, 20 Sep 2024 13:41:00 +0000 https://projekt-auroa.de/?p=79 Open-Access-Publikationen sind leichter auffindbar, verbreiten sich schneller und ermöglichen kostenfreien Zugang zu Wissen. Dennoch mangelt es häufig an einheitlichen Standards. Das Forschungsprojekt „AuROA – Authors and Legal Certainty for Open Access“ hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Zustand im Bereich der geistes- und sozialwissenschaftlichen Literatur im deutschsprachigen Raum zu verbessern. Im Rahmen des Projekts

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Open-Access-Publikationen sind leichter auffindbar, verbreiten sich schneller und ermöglichen kostenfreien Zugang zu Wissen. Dennoch mangelt es häufig an einheitlichen Standards. Das Forschungsprojekt „AuROA – Authors and Legal Certainty for Open Access“ hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Zustand im Bereich der geistes- und sozialwissenschaftlichen Literatur im deutschsprachigen Raum zu verbessern.

Im Rahmen des Projekts werden Autor:innen, Verlage, Buchhändler:innen, Bibliotheken und weitere Akteur:innen des Publikationsprozesses zusammengebracht. Ziel ist es, die notwendigen und möglichen Dienstleistungen im Publikationsprozess in einem Dienstleistungskatalog zu sammeln und Qualitätskriterien wissenschaftlicher Veröffentlichungen zu definieren. Auf dieser Grundlage entstehen modulare Musterverträge für Open-Access-Publikationen, die im Sommer/Herbst 2022 auf dieser Website veröffentlicht und frei zugänglich sein werden.

Da sich das Projekt vor allem auf deutschsprachige Publikationen konzentriert, sind viele Ergebnisse und Veröffentlichungen auf Deutsch verfügbar. Wir freuen uns dennoch über internationalen Austausch. Fragen, Anregungen oder Kooperationswünsche können Sie gerne auch auf Englisch über unser „Kontakt“-Formular einreichen. Dieses finden Sie in der oberen rechten Ecke der Webseite. Bitte tragen Sie Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse und Ihre Nachricht („Nachricht“) ein.

Wer steckt hinter dem Projekt?

Das Projekt wird von der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen geleitet. Partner sind das Fach Kommunikation und Management an der IST-Hochschule für Management in Düsseldorf sowie das Institut für Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).

Austausch und Vernetzung

Open Access gewinnt auch in den sogenannten Buchdisziplinen zunehmend an Bedeutung. Dennoch bestehen nach wie vor zahlreiche offene Fragen und Unsicherheiten. Besonders in der vielfältigen Publikationslandschaft der Geistes- und Sozialwissenschaften prallen unterschiedliche Interessen aufeinander, wenn es um die freie Zugänglichkeit wissenschaftlicher Werke geht. Austausch und Vernetzung sind daher essenziell für den Erfolg von AuROA.

In Workshops im Mai und Juli 2021 wurden die Interessen, Wünsche und Bedenken von Buchhändler:innen, Verlagen, Bibliotheken, Wissenschaftler:innen, Lehrenden und Autor:innen zusammengeführt. Dadurch wird sichergestellt, dass die entwickelten Musterverträge die Perspektiven aller Akteur:innen im Publikationsprozess berücksichtigen.

Haben Sie Fragen oder möchten Sie sich mit uns vernetzen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht über das Kontaktformular!

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